Elbphilharmonie

Wirtschaftlicher, kultureller und städtischer Kontext

Das Gebäude in der HafenCity, die an die Speicherstadt am Ende des Dalmannkais grenzt, ist für Konzerte der klassischen Musik, des Jazz, der Weltmusik und der experimentellen Musik bestimmt.

Die Finanzierung sollte ursprünglich durch private Sponsoren und Unternehmen erfolgen, doch aufgrund der Überschreitung des Budgets (von 77 auf 789 Millionen Euro!) musste die Stadt Hamburg (und damit der Steuerzahler) das Kulturprojekt finanzieren. Darüber hinaus war die Eröffnung ursprünglich für 2010 geplant, doch aufgrund von Verzögerungen wurde sie auf 2017 verschoben.
Daher war der Bau bei den Hamburgern zunächst unpopulär und wurde stark kritisiert.

Hintergrund des Projekts

Die ursprüngliche Idee stammt von der Kunsthistorikerin Jana Marko und dem Projektentwickler Alexander Gérard.
Sie beteiligten sich an der Ausarbeitung der Pläne der Schweizer Architekten Herzog & de Meuron.
- Juni 2003, Präsentation des ersten Projekts in der Laeiszhalle.
- 2006, Unterzeichnung des Vertrags.
- 2007, Beginn der Bauarbeiten.
- 2016, Abschluss der Bauarbeiten.
- 2017, Einweihung!

Die Elbphilharmonie, ein Symbol

Das Bild von Hamburg in der Welt!
- Symbolische Funktion: Die Elbphilharmonie soll zu einem Symbol der Stadt Hamburg werden, ähnlich wie der Eiffelturm in Paris oder das Opernhaus in Sydney.
- Das Image Hamburgs als architektonisch innovative Stadt soll gestärkt werden.
- Das Image Hamburgs als Musikmetropole stärken. Es besteht eine Partnerschaft mit der Laeiszhalle; die Leitung und das Programm der Konzerte in beiden Häusern werden von der Hamburg Musik GmbH übernommen.
Diese neue Konzerthalle bestätigt, dass Hamburg eine Stadt der Unterhaltung ist, da sie bereits als Stadt der Musicals bekannt ist, wie z.B. „König der Löwen“, „Sister Act“, „Rocky“....
+ Ein Beweis dafür, dass die Elbphilharmonie bereits berühmt ist und eine Idee von Schönheit verkörpert: Greenpeace nutzte die Elbphilharmonie, um gegen ein Bohrunternehmen zu protestieren.

Stadtplanung: Die Entwicklungen im Stadtteil.

- Die HafenCity soll kulturell belebt und weiterentwickelt werden, wozu auch das Maritime Museum beiträgt.
In der Umgebung der Elbphilharmonie sind zahlreiche Umgestaltungen geplant:
- Ein ebenfalls von Herzog & de Meuron entworfener Fußgängerweg wurde von der U-Bahn Baumwall bis zur Elbphilharmonie angelegt.
- Die 600 Meter lange Uferpromenade wurde zwischen Baumwall und Landungsbrücken erneuert. Die Architektin ist Zaha Hadid.
- Einrichtung einer Bushaltestelle.
- Bau eines Pontons auf der Südseite für einen direkten Zugang mit dem Boot.
+ Zugang über die bereits bestehende U-Bahnlinie U3 Baumwall + Eröffnung der Station Überseequartier der Linie U4.

Außerdem stellt die Elbphilharmonie mit ihren zwei Teilen, einem aus Backstein und einem aus Glas, eine visuelle Verbindung zwischen der alten, aus Backstein erbauten Speicherstadt und der modernen, ja sogar futuristischen, sich entwickelnden HafenCity her.

Für die Musik

Oberer Teil, aus Glas:
- 1 großer Konzertsaal mit 2150 Plätzen, der sowohl für klassische Musik als auch für Jazz und Weltmusik konzipiert ist.
- Dieser Saal dient auch als Residenz für das NDR-Sinfonieorchester Hamburg.
- 1 kleinerer Konzertsaal mit 550 Plätzen, genannt 'Schuhbox', 'La boîte à chaussure', der ausschließlich für Kammermusik vorgesehen ist.
- 1 Saal für Konferenzen
- 1 5-Sterne-Designhotel mit 247 Zimmern
- mehrere Restaurants
- 1 Wellness-Center
- 45 Wohneinheiten, hochwertige Apartments, 100 bis 300m².

Unterer Teil, aus Backstein:
- Kaistudio“, Konzertsaal mit 170 Plätzen
- pädagogische Bereiche
- Parkplatz mit 510 Plätzen
- verschiedene Räume.

Äußere Architektur

Sie besteht aus zwei Teilen, dem unteren und dem oberen. Der obere Teil ist eine Verlängerung des unteren und hat denselben trapezförmigen Grundriss, was ein Mindestmaß an Harmonie und Kohärenz zwischen ihnen gewährleistet; die Eigenschaften der beiden Teile sind jedoch sehr unterschiedlich, was zu Kontrasten in Bezug auf Material (rau/glatt), Farbe (dunkelrot/hellblau) und Helligkeit (undurchsichtig/transparent) führt:
- Unterer Teil: aus Backstein, also undurchsichtig, dunkel, mit rauer Oberfläche und alten Mauern, Erinnerung an die Vergangenheit.
- Oberer Teil: aus Glas, also transparent, hell, mit einer glatten Oberfläche und architektonisch innovativen Wänden, zukunftsorientiert.
Zwischen diesen beiden Teilen befindet sich die „Plaza“, eine große Terrasse, die um das Gebäude herumführt und die man kostenlos besichtigen kann.

Das Ganze
- ist 110 m hoch und damit das höchste bewohnte Gebäude in Hamburg (das Radisson Blu ist damit nun das zweithöchste).
- hat 26 Stockwerke + 4 zusätzliche, kleinere Stockwerke an der Westspitze.

Der untere Teil
Ganz aus Backstein, undurchsichtig, geradlinig, massiv: Das ist der Sockel, auf dem alles andere ruht.
Es ist auch der Teil des Erbes, den das Bauprojekt der Elbphilharmonie bewahrt hat: Das erste Gebäude, das hier am Kaispeicher A gebaut wurde, diente als Lagerhaus und wurde während des Zweiten Weltkriegs zerstört.
Von 1963 bis 1966 wurde ein neues Lagerhaus nach den Plänen von Werner Kallmorgen errichtet. Es diente zur Lagerung von Kakao, Tabak und Tee. Da sich der Bereich für die Lagerung von Massengütern inzwischen jedoch geändert hatte, wurde dieses Gebäude nicht mehr benötigt.
Für den Bau der Elbphilharmonie wurden (entgegen den ursprünglichen Plänen) nur die Außenwände dieses Lagers erhalten, wie man auf dem Foto unten sehen kann.

Die „Plaza“
Sie befindet sich in einer Höhe von 37 m zwischen den beiden großen Teilen.
Ästhetisch gesehen ermöglicht sie eine Art „Atmung“ zwischen den beiden großen Volumen und vermittelt den Eindruck, dass der obere Teil wie schwerelos über dem Backsteinteil schwebt.
Diese Panoramaterrasse öffnet sich in die Höhe mit
- einem langen, hohen Bogengang auf der Nordseite
- 2 langgestreckte Arkaden auf der Südseite
- einer gebogenen Decke und schrägen Säulen.

Der obere Teil
Ganz aus Glas, transparent, mit Spiegelungen und Kurven: immateriell, leicht, fließend.
Es wurden 1089 Glasstücke benötigt, von denen einige einzigartig sind.
Das Glasdach mit seinen gebogenen und unregelmäßigen Formen kann an :
- die Bewegung der Wellen, des Windes
- die Gesten eines Dirigenten, die Vorstellung von Rhythmus
- die Kurven der Segel von Schiffen
- ein großes Schiff, ein Ozeandampfer, dessen Bug in Richtung Westen zeigt
- ein Eisberg

Die Glaswände der Außenwände
- fügen sich in den unteren Teil ein, da sie dessen Ecken und Ebenen fortsetzen.
- werden durch unregelmäßig angeordnete, gebogene Fenster rhythmisiert, wodurch sie wie eine Wasseroberfläche aussehen, die von kleinen Wellen gewellt wird.
- sie sind in unregelmäßigen Abständen angeordnet und einige Fenster sind Einzelstücke, was dazu beiträgt, dass sie eher 'natürlich' wirken, wie die Wasseroberfläche, und nicht geometrisch und symmetrisch.

Architektur im Inneren

Der große Konzertsaal
- die 2150 Plätze sind auf Terrassen verteilt - wie Weinreben auf einem Berg -, die um die Bühne herum angeordnet sind. Die Musiker befinden sich also im Herzen des Saals, das Publikum ist rundherum.
- der Hang ist ziemlich steil, damit jeder Zuschauer einen guten Blick auf die Bühne hat.
- die Reihen sind gekrümmt und unregelmäßig, wodurch eine gewisse Fluidität entsteht, ein geschmeidiges und natürliches Aussehen, wie die geschichteten Falten eines Felsens oder die von einem unterirdischen Fluss gegrabenen Gänge.
- Die Linearität der Balkone, ihre Überlagerung und ihr Weiß, auf dem die Farben der Zuschauer und Musiker kontrastieren, können auch an eine Musikpartitur erinnern, in der Linien und Noten über das weiße Blatt Papier laufen...
- der Reflektor an der Spitze hat zwei Funktionen, er dient :
            für die Akustik, da er zur Klangqualität beiträgt, indem er den Schall reflektiert und zu den Seiten projiziert, wo sich die Zuschauer befinden.
            für das Licht, indem er es weicher macht und streut und so eine angenehme und gleichmäßige Atmosphäre schafft,
- Die vierhändige Orgel mit 65 Registern stammt aus der Werkstatt von Johannes Klais in Bonn.

Die Akustik der Säle
- wurde von Yasuhisa Toyota entworfen, der bereits mehr als 50 Konzertsäle auf der ganzen Welt gebaut hat,
- wurde zuvor an einem Modell im Maßstab 1:10 getestet.
- nach mehreren Experimenten mit verschiedenen Materialien wurde für die Innenfläche des großen Saals aufgrund ihrer akustischen Qualitäten eine Verkleidung aus Gips und Pappe gewählt, die „weiße Haut“ genannt wird und in die kleine Hohlräume eingearbeitet sind.

Die Korridore, Gänge und Treppen gliedern sich in Räume, in denen die Blicke und Menschen von oben nach unten und über schräge Linien zirkulieren können und die Formen gleichzeitig fließend und kantig bleiben.

Architektonische Referenzen

Das ästhetische Erbe des Architekten Gaudí findet sich in Barcelona (Anfang des 20. Jahrhunderts), insbesondere in der Verwendung von schrägen Säulen.
   
In der Berliner Philharmonie in Berlin gibt es bereits ein Dach aus Kurven mit spitzen Schnittpunkten und einen Konzertsaal mit einer zentralen Bühne.

Die Kombination von großen Kurven für ein Kulturgebäude, das oft am Wasser liegt, findet man zum Beispiel schon in der Sydney Opera in Australien, das 1973 eröffnet wurde. Seine Kurven erinnern an Schiffssegel und Muscheln. Architekt: Jorn Utzon

Das Guggenheim-Museum in Bilbao, Spanien, wurde 1997 eröffnet. Architekt: Frank Gehry. Kosten: (nur) 150 Millionen Euro. Die Bauzeit wurde eingehalten und der Bekanntheitsgrad des Museums führte zu einem starken Anstieg des Tourismus in der Region (spanisches Baskenland).

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L´Elbphilharmonie de Hambourg - Herzog et De Meuron, architectes      2003 -  .... 2017!

Site officiel: http://www.elbphilharmonie.de

Contexte économique, culturel et urbain

Construit dans le quartier HafenCity, jouxtant la Speicherstadt au bout du Dalmannkai, ce bâtiment est destiné aux concerts de musiques classique, jazz,  musiques du monde et expérimentale.

Le financement était à l'origine assuré par des sponsors privés et des entreprises; mais le dépassement du budget (passé de 77 à 789 millions d'euros!)a obligé la ville de Hambourg (donc les contribuables) à financer ce projet culturel. De plus, la date d'ouverture initialement prévue était 2010, et les retards accumulés l'ont reportée à 2017.
C'est pourquoi cette construction, dans un premier temps, était assez impopulaire auprès des hambourgeois, et a fait l'objet de vives critiques.

Historique du projet

L´idée originale est de Jana Marko, historienne de l´art, et de Alexander Gérard, développeur de projet.
Ils participent à l´élaboration des plans des architectes suisses Herzog & de Meuron.
- juin 2003, présentation du premier projet à la Laeiszhalle.
- 2006, signature du contrat.
- 2007, début des travaux.
- 2016, fin des travaux
- 2017, inauguration!

Les coûts, le scandale

Le projet initialement prévu en 2003 était de 77 millions d'euros. Il est vite passé à 186 millions d'euros.
Il a été agrandi, on a augmenté sa surface de 43%, ce qui l´amène à 120 000m².
L'installation d'un nouveau système de refroidissement a rajouté 7 millions.
En 2005, le 31 octobre, est créée la Fondation Elbphilharmonie, 'Stiftung Elbphilharmonie', destinée à recueillir des dons privés.
En 2006, les coûts étaient déjà passés de 186 à 241 millions: 138 par un financement public, et 103 de financements privés, portés par le consortium d'investisseurs IQ², constitué par Hochtief AG et Commerz Real AG.
30 millions ont été donnés par le couple d'entrepreneurs Hannelore et Helmut Greve.
10 millions ont été versés par Michael Otto, le président de la maison d'expédition Otto, et la fondation Reemtsma.
En 2008, la 'Stiftung Elbphilharmonie' avait recueilli 68 millions de dons... mais les coûts s'élevaient alors à 450 millions ! La part de la ville devrait donc être de 323 millions.
Les coûts ont finalement atteint 789 millions, ont donc finalement triplé par rapport au projet initial...
Le 7 avril 2010, la ville a déposé plainte contre la société Hochtief, pour l'obliger à respecter ses engagements et ses délais.

Coût des aménagements:
- 10,7 millions pour le chemin Baumwall-Elbphilharmonie, et
- 30 millions pour la rénovation de l´Uferpromenade, payés par le Land Hamburg et le Bund.



L´Elbphilharmonie, un symbole

L´image de Hambourg dans le monde
- Fonction symbolique: faire de l´Elbphilharmonie un symbole de la ville de Hambourg, au même titre que la Tour Eiffel pour Paris ou l´Opéra pour Sydney.
- Développer l´image de Hambourg en tant que ville novatrice en matière d'architecture.
- Renforcer l´image de Hambourg en tant que métropole musicale. Il existe en effet un partenariat avec la Laeiszhalle; la direction et la programmation des concerts dans ces 2 bâtiments seront assurées par la Hamburg Musik gGmbH.
Cette nouvelle salle de concert confirme que Hambourg est une ville de spectacles, car elle est déjà connue en tant que ville des 'Musicals', des comédies musicales, telles que "Le Roi Lion", "Sister Act", "Rocky"...
+ Preuve que l´Elbphilharmonie est déjà célèbre et incarne une idée de beauté: Greenpeace s´en est servi de support pour protester contre une entreprise de forage.

Urbanisme : les aménagements dans le quartier.
- Donner une vie culturelle à ce quartier "HafenCity", le développer, ce à quoi contribue également le récent Musée Maritime.
De nombreux aménagements sont prévus aux alentours de l' Elbphilharmonie:
- Un chemin piéton, concu également par Herzog & de Meuron, a été aménagé du métro Baumwall jusqu´à l´Elbphilharmonie.
- Le chemin ´Uferpromenade´, de 600 mètres, a été rénové entre Baumwall et Landungsbrücken. L´architecte en est Zaha Hadid.
- Aménagement d´un arrêt de bus.
- Construction d'un ponton côté sud pour un accès direct par bateau.
+ Accès par le métro U3 Baumwall, déjà existant + ouverture de la station Überseequartier de la ligne U4.

De plus, grâce à ses 2 parties, l'une en brique, l'autre en verre, l'Elbphilharmonie établit un lien visuel entre le quartier "Speicherstadt", ancien, en briques, et le quartier "HafenCity", moderne voire futuriste, en plein développement.

Pour la musique

Partie supérieure, en verre:
- 1 grande salle de concert de 2150 places, conçue aussi bien pour la musique classique que pour le jazz ou les musiques du monde.
- cette salle servira aussi à l'accueil en résidence de l’orchestre symphonique de la NDR de Hambourg
- 1 salle de concert plus petite, de 550 places, appelée 'La boîte à chaussure', 'Schuhbox', uniquement destinée à la musique de chambre
- 1 salle de conférences
- 1 hotel design 5 étoiles de 247 chambres
- plusieurs restaurants
- 1 centre de bien-être
- 45 unités d´habitation, appartements haut de gamme, de 100 à 300m².

Partie inférieure, en brique:
- 'Kaistudio', salle de concert de 170 places
- parties pédagogiques
- parking de 510 places
- pièces diverses.

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Architecture extérieure

Elle comporte 2 parties, l' inférieure et la supérieure. Celle-ci s'inscrit dans le prolongement de celle-là, a le même plan trapezoïdal, ce qui assure un minimum d'harmonie et de cohérence entre elles; mais les caractéristiques de chacune sont très différentes, ce qui crée des contrastes de matières (rugueux/lisse), de couleurs (rouge foncé/bleu clair),  de luminosité (opacité/transparence):
- partie inférieure: en brique, donc opaque, sombre, avec une surface rugueuse et des murs anciens, rappel du passé
- partie supérieure: en verre, donc transparente, claire, avec une surface lisse et des parois architecturalement novatrices, tournée vers l'avenir
Entre ces 2 parties se situe la "Plaza", une grande terrasse qui fait le tour du bâtiment.

L'ensemble
- fait 110m de haut, ce qui en fait le plus haut bâtiment habité de Hambourg (le Radisson Blu est donc désormais le 2e).
- comporte 26 étages + 4 supplémentaires, plus petits, sur la pointe ouest.

La partie inférieure
Toute en brique, opaque, en droites, massive: c'est le socle sur lequel repose tout le reste.
C'est aussi la part de patrimoine que le projet de construction de l'Elbphilharmonie a gardée: en effet, le premier bâtiment construit ici, au Kaispeicher A, servait d´entrepôt ; il a été détruit pendant la deuxième guerre mondiale.
De 1963 à 1966 un nouvel entrepôt a été érigé, d´après les plans de Werner Kallmorgen. Il servait à stocker du cacao, du tabac et du thé. Mais la zone de stockage en vrac ayant changé depuis, ce bâtiment n´avait plus d´utilité.
Pour la construction de l´Elbphilharmonie, seuls les murs extérieurs de cet entrepôt ont été conservés (contrairement aux plans initiaux), ainsi que l'on peut l'observer sur la photo ci-dessous.


La "Plaza"
Elle se situe à 36 mètres de haut, entre les 2 grandes parties.
Esthétiquement, elle permet une sorte de ´respiration´ entre ces 2 grands volumes et donne l'impression que la partie supérieure est comme en apesanteur au-dessus de la partie en brique.
Cette terrasse panoramique s'ouvre en hauteur avec
- une grande arcade en hauteur côté nord
- 2 arcades allongées côté sud
- un plafond courbe et des colonnes inclinées.

La partie supérieure
Toute en verre, en transparence, en reflets et en courbes: aspect immatériel, léger, fluide.
1089 pièces de verre ont été nécessaires, dont certaines sont uniques.
Le toit en verre, avec ses formes courbes et irrégulières, peut évoquer :
- le mouvement des vagues, du vent
- les gestes d´un chef d´orchestre, la notion de rythme
- les courbes des voiles des bateaux
- un grand bateau, un paquebot dont la proue s'avance en direction
- un iceberg

Les parois vitrées des murs extérieurs
- s'intègrent à la partie inférieure car elles en prolongent les angles et les plans.
- sont rythmées par des fenêtres courbes irrégulièrement disposées, qui les font ressembler à la surface de l'eau ondulée par des petites vagues...
- elles sont disposées à des intervalles irréguliers et certaines vitres sont des pièces uniques, ce qui contribue à donner un effet plus 'naturel', comme la surface de l'eau, et pas géométrique et symétrique.


Architecture intérieure

La grande salle de concert
- les 2150 places sont réparties en terrasses - comme des vignes sur une montagne -, disposées autour de la scène. Les musiciens sont donc au coeur de la salle, le public est tout autour.
- la pente est assez raide, afin que chaque spectateur ait une bonne vue sur la scène.
- les rangées sont courbes et irrégulières, ce qui donne une certaine fluidité, un aspect souple et naturel, comme les plissements stratifiés d'un rocher ou les galeries creusées par une rivière souterraine.
- la linéarité des balcons, leur superposition et leur blancheur, sur laquelle contrastent les couleurs des spectateurs et des musiciens, peuvent également rappeler une partition musicale, où les lignes et les notes parcourent la feuille blanche...
- le réflecteur au sommet a 3 fonctions, il sert :
            pour l'acoustique, car il contribue à la qualité du son, en réfléchissant le son et le projetant vers les côtés, où se situent les spectateurs
            pour la lumière, l' adoucit et la diffuse, créant ainsi une atmosphère agréable et homogène,
           à cacher la régie de la scène et ses éléments techniques - fonction esthétique.
- l'orgue à 4 mains et 65 registres vient de l'atelier Johannes Klais de Bonn.

L'acoustique des salles
- a été conçue par Yasuhisa Toyota, qui a déjà réalisé plus de 50 salles de concert dans le monde,
- a été testée préalablement sur une maquette au 1/10e.
- suite à plusieurs expérimentations sur plusieurs matériaux, c´est un revêtement en plâtre et carton, appelé "weiße Haut" et creusé de petites cavités, qui a été choisi pour la surface intérieure de la grande salle, pour ses qualités acoustiques.

Les couloirs, allées et escaliers s'articulent selon des espaces où les regards et les gens peuvent circuler de haut en bas, et sur les lignes obliques et où les formes restent à la fois fluides et anguleuses.
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Références architecturales

On retrouve l'héritage esthétique de l'architecte Gaudi à Barcelone (début 20e siècle), notamment dans:
- l'irrégularité des lignes courbes, leur aspect naturel, l'aspect 'vagues'
- l'utilisation de colonnes inclinées
   
 Dans la Berliner Philharmonie à Berlin, on trouve déjà un toit fait de courbes, aux intersections pointues, et une salle de concert avec une scène centrale:

L'association de grandes courbes pour un bâtiment consacré à la culture et souvent au bord de l'eau se constate déjà par exemple dans:

- L'Opéra de Sydney en Australie, inauguré en 1973. Ses courbes rappellent les voiles des bateaux et les coquillages. Architecte: Jorn Utzon

- Le musée Guggenheim à Bilbao en Espagne, inauguré en 1997. Architecte: Frank Gehry. Coût: 150 millions d'euros. Les délais de construction ont été respectés et la notoriété du musée a permis un fort développement du tourisme dans la région (Pays Basque espagnol).

Réflexions personnelles

- Quel est votre avis personnel sur l´esthétique de ce bâtiment?

- Connaissant les avantages et les inconvénients relatifs à la construction de l´Elbphilharmonie, auriez-vous souhaité cette construction, si vous aviez été décideur?

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Sources web: art-magazin.de - studio5555.de - stiftung-elbphilharmonie.de - ndr.de - hamburg.de - de.wikipedia.org - abendblatt.de